Der Kohlebahntunnel

99 Jahre Geschichte auf 110 m Länge.

Die erste deutsche Eisenbahnlinie zwischen Nürnberg und Fürth war 1835 kaum eröffnet, da rollte in Bad Dürrenberg eine Kohlebahn unter der Stadt durch einen Tunnel.

99 Jahre Geschichte auf rund 110 m Länge.

Die erste deutsche Eisenbahnlinie zwischen Nürnberg und Fürth war 1835 kaum eröffnet, da rollte in Bad Dürrenberg bereits eine Kohlebahn durch einen Tunnel unter der Stadt.

Die Besucher unserer Landesgartenschau werden auf eine faszinierende Welt unter Tage begleitet. Bei einer der Führungen durch das historische Bauwerk, erleben sie eine audiovisuelle Inszenierung durch die Geschichte des ältesten Eisenbahntunnels Deutschlands.

Während der Reise durch das spärlich erleuchtete Dunkel erzählt ein Guide spannende Geschichten. Die Klangkulisse schafft eine dichte Atmosphäre, während die abwechselnden Ausstellungen nach und nach sichtbar werden. Am Ende des Tunnels werden die Besucher vom warmen Licht des Salzes empfangen – dem weißen Gold, das einst so begehrt war.

Im Jahr 1836 wurde die Tollwitz-Dürrenberger Feldbahn mit dem ersten Eisenbahntunnel Deutschlands in Betrieb genommen. Sie versorgte bis 1935 die Siedeöfen mit Braunkohle. Anfangs wurden die Züge von Pferden gezogen, bis 1906 die Elektrifizierung der Strecke erfolgte. Von der ursprünglich über 4 Kilometer langen Strecke ist heute noch der rund 110 Meter lange Tunnel auf dem ehemaligen Salinengelände erhalten.

Dank grundlegender baulicher Sicherungen konnte dieser bedeutende Originalschauplatz deutscher Technikgeschichte vor dem Verfall bewahrt werden.